... neuere Einträge
Die Tränen brachten ihn zum Lächeln
Freitag, 19. August 2011, 18:42
Immer häufiger entdecke ich den Romanen John Grishams kleine Portaits von engagierten Christen. In "Der Anwalt" ist es Bruder Manny. Er kümmert sich um den alkoholabhängigen Baxter Tate. Dieser ist einer von drei Hochschulabsolventen, die der Vergewaltigung verdächtigt werden. Sein Freund Kyle wird deswegen erpresst und soll als Anwalt in einer Großkanzlei den Erpressern Informationen über einen Prozess zwischen zwei Rüstungsfirmen liefern. Baxter ahnt noch nichts von der Erpressung, als Grisham ihn mit der Geschichte seines Entzugs einführt. Bruder Manny tritt auf, als Baxter aus dem Entzug kommt. Schon kurz nach seiner Ankunft in der Gemeide Mannys, zu der vor allem Obdachlose gehören, geht Baxter in die Stadt. Er kann die Vorstellung nicht ertragen, mit den Ärmsten der Armen ein Haus zu teilen.
"Baxter Tate, von der Pittsburgher Tate-Dynastie. Banker, Blaublütler, die in großen Herrenhäusern wohnten, welche von einer Generation an die nächste vererbt wurden, stolze, arrogante Menschen, die in andere, ähnliche Sippen einheirateten und Genpool dadurch noch kleiner machten. Wie hatte er es fertiggebracht, in seinem kurzen Leben so tief zu sinken?"
Er geht ins Casino und ist gerade dabei, ein Bier an die Lippen zu führen, als Manny ihn aufspürt. Manny sagt ihm, er sei in fünf Jahren tot, wenn er so weitermache. Baxter sagt, er sei zu schwach, um zu widerstehen. Manny holt ihn aus dem Casino.
"Sie hatten schon fast den Ausgang erreicht, als Bruder Manny bemerkte, dass Baxter weinte. Die Tränen brachten ihn zum Lächeln. Ein Süchtiger muss ganz unten sein, um wieder nach oben zu kommen."
Dann erzählt Manny Baxter, wie er sich selbst und seine Familie zerstört hat und dass er nur durch die Hilfe Gottes noch lebe. Er erzählt Baxter, wie er durch die Kraft des Heiligen Geistes gelernt habe, den Drogen zu widerstehen. Am Ende des Gesprächs bittet Baxter Manny um Hilfe.
"Können Sie mir helfen? Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich habe Angst. Große Angst."
"Lassen Sie uns beten, Baxter."
"Ich werde es versuchen."
Jordanus
"Baxter Tate, von der Pittsburgher Tate-Dynastie. Banker, Blaublütler, die in großen Herrenhäusern wohnten, welche von einer Generation an die nächste vererbt wurden, stolze, arrogante Menschen, die in andere, ähnliche Sippen einheirateten und Genpool dadurch noch kleiner machten. Wie hatte er es fertiggebracht, in seinem kurzen Leben so tief zu sinken?"
Er geht ins Casino und ist gerade dabei, ein Bier an die Lippen zu führen, als Manny ihn aufspürt. Manny sagt ihm, er sei in fünf Jahren tot, wenn er so weitermache. Baxter sagt, er sei zu schwach, um zu widerstehen. Manny holt ihn aus dem Casino.
"Sie hatten schon fast den Ausgang erreicht, als Bruder Manny bemerkte, dass Baxter weinte. Die Tränen brachten ihn zum Lächeln. Ein Süchtiger muss ganz unten sein, um wieder nach oben zu kommen."
Dann erzählt Manny Baxter, wie er sich selbst und seine Familie zerstört hat und dass er nur durch die Hilfe Gottes noch lebe. Er erzählt Baxter, wie er durch die Kraft des Heiligen Geistes gelernt habe, den Drogen zu widerstehen. Am Ende des Gesprächs bittet Baxter Manny um Hilfe.
"Können Sie mir helfen? Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich habe Angst. Große Angst."
"Lassen Sie uns beten, Baxter."
"Ich werde es versuchen."
Jordanus
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
... ältere Einträge